Kürzlich hatte ich einen Ziegenkäse gekauft, der sich als geschmacksarm entpuppte...
Solche neutral schmeckenden Käse kann man einfach aufpeppen, indem man sie einlegt. Dafür braucht man eine Marinade, in der der Käse baden darf.
Kürzlich hatte ich einen Ziegenkäse gekauft, der sich als geschmacksarm entpuppte...
Auch diesmal wurde mir beim vierteljährlichen Event Koch mein Rezept ein Blog zugelost, das mir nicht so bekannt war. Bistro Global heißt es, und das Motto ist Bistro-Küche weltweit und Reisen.
Eigentlich genau das, was mir gefällt und das Blog ist nach etwas Stöbern auch sofort auf meine Blog-Roll gewandert. In der PC-Ansicht gibt's die Blog-Leseliste unten rechts mit direktem Link zum jeweils aktuellsten Beitrag. Regina hat mit Bloggen angefangen, als sie in Rente ging. Ihr Mann Peter schießt die Fotos - also ein wunderbares gemeinsames Hobby!
Gut gefällt mir dieser Ansatz der schnellen Küche (in der Über uns Seite erklärt Regina, woher das 'französische' Wort Bistro eigentlich stammt und erzählt, dass sie beim Reisen gerne in Garküchen isst (das mache ich auch am liebsten!). So entstand der Name des Blogs. Aber es gibt nicht nur globale Gerichte.
Die schwäbische Küche hat auch einen Platz im Blog Bistro Global und ist ja auch meine Heimatküche. Da finden sich tolle Rezepte. Erst hatte ich überlegt, ob ich ihr Rezept für Seelen ausprobiere.
Das ist der Bitters-Klassiker, der in keiner Bar fehlen darf. Es war auch mein erster Bitter, damals als Studentin in den 1990ern... ;-) Angosturabitter stammt aus Trinidad und wurde dort 1824 von einem deutschen Arzt als Medizin für tropische Magen- und Darmerkrankungen entwickelt. Angosturarinde ist keine drin; der Name kommt von der gleichnamigen Stadt.
Ein wenig erinnert es an Omas Blumenkohl mit Semmelbröseln, aber nur ein wenig. Weder im Ganzen totgekocht noch mit Speckwürfelchen wird der Blumenkohl hier in mundgerechte Stücke zerteilt und gart mit Gewürzen und Parmesan im Backofen.
Ich esse Mandarinen gerne pur, aber sie eignen sich auch zum Weiterverarbeiten, z.B. als Zutat für Kekse, Desserts oder Salat. Man muss sie schnell verabeiten, da sie zumindest bei mir dazu neigen, bereits einen Tag nach dem Einkauf zu schimmeln...
Jetzt wird es Zeit, einen Salat zu bloggen, den ich schon vor einem Jahr zubereitet habe! Man sieht Schneeglöckchen auf dem Foto und die sehen ungefähr so aus wie jetzt draußen. Dabei habe ich das Foto am 14. März letzten Jahres gemacht. Die Natur ist dieses Jahr früher dran.
Im Garten gibt's neben Feldsalat noch ein paar Topinamburknollen, die von den Wühlmäusen nicht gefunden wurden (oder die in Hochbeeten mit Mäusedraht geschützt sind). Auch lecker sind Pastinaken, die bei mir aber seltsamerweise nicht wachsen wollen. Die kaufe ich dann halt...
Oft werfe ich wild alles durcheinander und koche irgendetwas daraus. Aber sehr gerne probiere ich Rezepte Kochbüchern aus und versuche, mich einigermaßen ans Rezept zu halten. In diesem Fall hatte mich ein Rezept von Katharina Seiser angelacht, das sie im Buch Schnell mal vegan veröffentlicht hat.
Es kombiniert Topinambur und Pastinaken, also zwei meiner liebsten Wintergemüsesorten.
Die beiden Vorgängerbücher "Immer schon vegan" und "Immer wieder vegan" habe ich schon lange und verschenke sie auch ab und zu. Mir gefällt daran u.a., dass die Rezepte gut recherchiert sind und ohne Ersatzprodukte auskommen. Die mag ich nämlich nicht so gerne. Vom Brandstätter-Verlag habe ich ein pdf des dritten Buchs der Reihe zur Rezension bekommen und mich festgelesen.
Und diesmal bin ich für meine Rezension sogar noch einen Schritt weiter gegangen, weil es sich angeboten hat: Ich musste beruflich nach Österreich und konnte meinen Termin so legen, dass ich beim Salzburger eat&meet Festival vor Ort sein konnte.
Im Rahmen dieses Events hatte die Buchhandlung Rupertus zur Buchpräsentation eingeladen und ich habe mich angemeldet. Bei Salzburg denke ich natürlich sofort an Claudia, die wie ich einen Foodblog und einen Reiseblog hat. Wir kennen uns persönlich und ich habe gefragt, ob wir uns wieder treffen wollen. Claudia ist in Salzburg super vernetzt und kennt natürlich auch Katharina Seiser seit vielen Jahren persönlich.
Katharina und hatten uns zuvor nämlich noch nie getroffen, obwohl wir uns virtuell schon ewig kennen. Ich erinnere mich noch, wie ich z.B. in Tokio vor Ort recherchiert habe, damit sie für ihre Recherche später optimal zum Fischmarkt kommt.
Auch beim Tierfreitag war ich immer gerne dabei. Da ging es darum, rein pflanzliche Rezepte ohne Ersatzprodukte zu sammeln. Katharina ist eine begnadete Rezeptesammlerin, die traditionelle Rezepte aus aller Welt zusammenträgt, modernisiert, optimiert und so prägnant beschreibt, dass jeder sie nachkochen kann.
Jedes Jahr am 26. Februar ist der Tag der Pistazie. Auch dieser Tag kommt aus den USA, wo man gerne solche Jahrestage feiert. World Pistachio Day oder National Pistachio Day heißt er dort. In den USA werden Pistazien erst seit 1976 kommerziell angebaut, vor allem in Kalifornien. Die USA sind heutzutage der weltweit größte Produzent und feiern den Tag entsprechend.
Aber die Pistazie kommt natürlich nicht aus den USA: Pistazien aus der Bronzezeit hat man in Usbekistan gefunden, und die Bäume wuchsen im Nahen und Mittleren Osten und natürlich in Zentralasien. Heute findet man gute Pistazien auch im Mittelmeerraum, z.B. in Sizilien (Bronte) oder in Andalusien.
Als ich gesehen habe, dass Susan von Labsalliebe wieder ein Event zum Tag der Pistazie organisiert, wollte ich dabei sein! Ideen habe ich eine ganze Menge. Aus gesundheitlichen Gründen ist es dann doch etwas unkompliziertes geworden, aber dafür lecker!
Vor längerer Zeit hatte ich nämlich bei einer Freundin, deren Familie aus dem Libanon stammt, einen Grießbrei gegessen, der eine Menge Pistazien enthielt.